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Kardiologie

Unsere Kardiologinnen/-en:

 

Dr. Hubert Schöppl

Standort: Heimstetten, Haar, Ebersberg

 

Dr. Elisabeth Moroder

Standort: Heimstetten

 

Dr. Thomas Wittko

Standort: Heimstetten, Poing

 

Dr. Marcus Leibig

Standort: Haar

 

PD Dr. Martin Greif

Standort: Ebersberg

 

Dr. Christoph Schuhmann

Standort: Haar, Ebersberg

 

Dr. Susanne Schnaack

Standort: Heimstetten, Haar

 

Dr. Marisa Müller

Standort: Poing

 

Dr. Juliane Jaitner-Kirchner

Standort: Heimstetten, Poing

 

 

Die Kardiologie konzentriert sich nicht nur auf die angeborenen und erworbenen Erkrankungen des Herzens, sie befasst sich auch mit dem Blutkreislauf und den herznahen Blutgefäßen. Der daraus abgeleitete Begriff der Herz-Kreislauferkrankungen beinhaltet auch Blutdruck (Hypertonie), Schlaganfall, arterielle Verschlusskrankheit und viele andere Erkrankungen.

Das EKG ist die häufigste und unkomplizierteste Untersuchung des Herzens. Dabei werden Elektroden an der Brust und an Armen und Beinen angebracht. Über diese lassen sich die elektrischen Ströme des Herzens von der Körperoberfläche ableiten. Diese geben Aufschluss über den Herzrhythmus, die Herzfrequenz und mögliche Engstellen bzw. Vernarbungen des Herzens und gibt so erste Hinweise auf einen zu schnellen oder zu langsamen Herzschlag oder Durchblutungsstörungen des Herzens.

Wenn eine Enge in den Herzkranzgefäßen vorliegt, treten die Beschweren typischer Weise erst unter körperlicher Belastung auf. Die in Ruhe durchgeführten Untersuchungen (EKG und Herzultraschall) können primär unauffällig sein. Deshalb erfolgt eine körperliche Belastung auf dem Fahrrad. Gleichzeitig werden die elektrischen Aktivitäten des Herzens mittels EKG erfasst. Dabei wird zum einen untersucht, welche Belastung (Watt) erreicht werden kann, des Weiteren können das Blutdruckverhalten und mögliche belastungsabhängige Herzrhythmusstörungen dargestellt werden.

Ein Problem bei Herzrhythmusstörungen ist, dass diese in der Regel nur ab und zu auftreten. D.h. während einer normalen Untersuchung bei dem Hausarzt oder dem Kardiologen ist das Ruhe-EKG meist unauffällig. Bei einem Langzeit-EKG wird der Herzrhythmus über 24 Stunden oder länger aufgezeichnet. Die Chance Rhythmusstörungen zu erkennen ist dadurch natürlich deutlich höher. Wenn die Beschwerden nur eher selten auftreten, kann auch ein sogenannter Eventrekorder (ein kleines elektrisches Gerät im Scheckkartenformat) verwendet werden. Dabei können Rhythmusstörungen über mehrere Wochen aufgezeichnet werden.

Es kommt gar nicht so selten vor, dass der Blutdruck während eines Arztbesuches erhöht ist, obwohl der Patient eigentlich keine Probleme hat. Dies ist auf die Nervosität während des Arztbesuches zurück zu führen. Eine deutlich genauere Methode zur Überprüfung eines behandlungsbedürftigen Hochdrucks ist die Aufzeichnung des Blutdrucks über 24 Stunden. Dabei wird ein Blutdruckgerät angelegt, das so programmiert ist, dass es tagsüber ca. alle 30 Minuten und nachts ca. alle 60 Minuten den Blutdruck misst. Bei der Auswertung werden nicht nur die Einzelwerte, sondern auch die durchschnittlichen Tages- und Nachtmittelwerte ermittelt. Diese Untersuchung dient nicht nur der Erkennung einer Hochdruckerkrankung, sondern ist auch geeignet zur Therapiekontrolle.

Der Herzultraschall ist sicherlich die häufigste bildgebende Untersuchung der Kardiologie. Mittels modernster Geräte kann schmerzlos (eine kleine Ultraschallsonde wird auf die Brust aufgesetzt) die Beschaffenheit des Herzens z.B. die Herzgröße bzw. die Größe der einzelnen Herzhöhlen und die Dicke der Herzwände beurteilt werden. Zudem werden die Funktion des Herzens und mögliche Störungen untersucht. Auch das Pumpverhalten und regionale Wandbewegungsstörungen (Narben bei abgelaufenem Herzinfarkt) werden analysiert. Ein Vorteil dieser Methode ist, dass sie ohne Vorbereitung und ohne radiologische Strahlenbelastung durchgeführt wird.

Die Stressechokardiographie ist ein Verfahren bei der eine bildgebende Untersuchung (Herzultraschall) und ein Herzkreislaufbelastungstest mittels EKG kombiniert werden. Diese Untersuchung ist unter Anderem sinnvoll, wenn der Verdacht auf eine Durchblutungsstörung des Herzens z.B. bei einer Verengung der Herzkranzgefäße vorliegt. Typischer Weise treten Beschwerden und Veränderung an der Herzwand bzw. im EKG nur bei Belastung auf.
Diese Methode ist in vielen Fällen wesentlich genauer als ein herkömmliches Belastungs-EKG und erspart so eine invasivere Herzkatheteruntersuchung.

Umgangssprachlich wird diese Methode auch als „Schluck-Echo“ bezeichnet. Da bei der normalen Echokardiographie (Herzultraschall) durch eine Überlagerung der Rippen einige Strukturen des Herzens z.B. die Vorhöfe und manche Herzklappen nicht ausreichend dargestellt werden können, muss das Herz sozusagen von „Innen“ über die Speiseröhre untersucht werden. Dabei wird eine biegsame Sonde, an deren Ende sich ein Schallkopf befindet, über den Mund in die Speiseröhre eingeführt. Der Vorteil ist, dass der Ultraschallkopf direkt neben dem Herzen liegt und so ohne störende Strukturen, wie die Rippen, klare Bilder gewonnen werden können. Um ihnen die Untersuchung so angenehm wie möglich zu machen, bekommen sie eine kleine „Anästhesie“.

Ein Teil der Rhythmusstörungen mit sehr langsamem und auch lebensgefährlich schnellem Puls müssen durch sog. Schrittmacher behandelt werden. Nach der Implantation ist eine regelmäßige Kontrolle des Gerätes erforderlich.

Alle Schrittmacher, CRT und ICD – Modelle können bei uns kontrolliert werden.

Mittels modernster digitaler Röntgentechnologie können eine Vergrößerung des Herzens bzw. Wasseransammlungen in der Lunge und entzündliche Veränderungen der Lunge festgestellt werden. Die Strahlenbelastung einer reinen Lungen – Röntgenaufnahme ist gering und entspricht ungefähr der natürlichen Strahlenexposition bei einem Transatlantikflug.

Die Herz-Computertomographie ist derzeit die einzige, im Alltag etablierte, nicht invasive Methode, die Verkalkung der Herzkranzgefässe sichtbar machen kann. Außerdem kann man mit dieser Methode unter bestimmten Voraussetzungen auch die Herzkranzgefäße selbst darstellen. In Kooperation mit der Radiologie können wir diese modernste Technik unseren Patienten anbieten. Bisher werden die Kosten jedoch nur von Privaten Krankenkassen übernommen. Gesetzlich versicherte Patienten müssen die Kosten selbst tragen. Bei Patienten, die mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Herzkranzgefässerkrankung und herztypische Beschwerden haben, ist der Herzkatheter aber immer noch die diagnostische Methode der ersten Wahl.

Um eine Durchblutungsstörung der Herzkranzgefäße zu untersuchen und zu behandeln ist eine Herzkatheteruntersuchung, eine sogenannte Koronarangiographie, häufig notwendig. Dabei wird ein sehr dünner Kunststoffschlauch durch die Leiste bzw. das Handgelenk über die große Hauptschlagader (Aorta) zum Herzen bzw. zu den Herzkranzgefäßen geführt. Die Untersuchung findet unter radiologische Kontrolle statt. Um die Herzgefäße darstellen zu können, wird Kontrastmittel verabreicht. Falls sich eine hochgradige Engstelle zeigt, welche Probleme bereitet, kann diese in den meisten Fällen in gleicher Sitzung mit einem kleinen Kunststoffballon erweitert und mit einer kleinen Gefäßstütze offengehalten werden. In unsere Praxis wir diese Untersuchung in der Kreisklinik Ebersberg durch Herrn Dr. PD Greif selbst durchgeführt. Die Details des stationären Aufenthaltes wird Ihr behandelnder Arzt mit Ihnen besprechen, außerdem haben wir zusätzlich ein Informationsblatt herausgegeben.

Bei Beschwerden aufgrund von Durchblutungsstörungen der Arterien ist das Ziel eine Durchblutungsverbesserung durch Beseitigung von Engstellen oder Verschlüssen. Dies kann heutzutage in vielen Fällen mittels Kathetertechnik erreicht werden.

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Gastroenterologie
Hepatologie
Angiologie
Stoffwechsel und Diabetes
Pneumologie

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